Nach dem Human Development Index zählt Guinea-Bissau zu den am geringsten entwickelten Ländern weltweit.

Guinea-Bissau verfügt nur sehr eingeschränkt über Bildungsmöglichkeiten und -einrichtungen. Circa 60 Prozent der Bevölkerung sind Analphabeten.

Die Regierung strebt eine Schulpflicht mit einer Dauer von 6 Jahren an. Die durchschnittliche Dauer des Schulbesuchs liegt derzeit nur bei 2,3 Jahren.

Nur wenige Kinder besuchen die Schule, da viele von ihren Familien für häusliche Aufgaben eingesetzt werden, wie z.B. Beaufsichtigung der kleineren Geschwister, hüten des Viehs, Hilfe bei der Ernte.

Außerdem gibt es auf dem Land nicht immer die Möglichkeit eine Schule in der Nähe zu besuchen, welches lange Wege bedeutet und auch Schulgeld muss entrichtet werden. Dieses erschwert noch zusätzlich den Zugang zu grundlegender Bildung für große Teile der Bevölkerung.
Dazu wächst auch noch die Höhe des Schulgeldes, je höher die Klasse ist, die besucht wird. Was den Besuch dieser Schulen für viele potentielle Absolventen unerschwinglich macht.

Pünktlich zum Beginn des Schuljahres 2013/2014 konnten 1.430 Schulkinder der 1. bis 6. Klasse an den drei Schulen in Pitche (Pitche I und II, sowie AJASP) und die Schule in Dara mit sogenannten Schulstarterpaketen ausgestattet werden.

Jedes Kind bekam zwei Hefte, je einen Kugelschreiber und Bleistift, einen Anspitzer und ein Lineal.

Es war ein großer Tag nicht nur für die Schüler. Die Eltern, Lehrer, Direktoren und Schulbeiräte waren begeistert. Die Freude war bei allen überwältigend.

Schon die Anschaffung solcher einfachen Gegenstände ist für viele Eltern eine große Herausforderung und bedeutet eine große Erleichterung.

Durch Ihre finanzielle Unterstützung war es möglich, ganz unbürokratisch und ohne großen Verwaltungsaufwand dieser großen Kinderzahl zu helfen und glücklich zu machen.

Allen Spendern ein dickes: Danke schön! Obrigado! Djarahma!